Reifen. Die meisten Autos der Marke Citroën sind serienmäßig mit Reifen der Marke Michelin ausgestattet. Eine Ausnahme können hier die Autos der Baureihe C3 (Bridgestone Turanza ER300 Reifen) und DS3 (Bridgestone RE050A Reifen) sein, die serienmäßig mit Bridgestone Reifen ausgestattet werden. Citroën verwendet aufgrund der Vielzahl seiner Automodelle ein breites Sortiment an Reifengrößen: Die gängigsten Größen sind: 175/65 R14, 185/65 R14, 195/65 R15, 85/60 R15, 195/60 R15, 205/55 R16 und 215/55 R16.
Marke Citroën
Beginn Die Geschichte des Automobilherstellers Citroën begann 1919. Doch seine Wurzeln reichen ins Jahr 1904 zurück, als André Citroën das Unternehmen Engrenages Citroën gründete, das Zahnräder produzierte. Die durch das Unternehmen produzierten Zahnräder wurden bald in den meisten französischen Autos montiert. Die Zahnräder von Citroën wurden auch von Rolls-Royce für seine Modelle gekauft. Am 28. Mai 1919 wurde die Produktion des ersten Citroën Typ A aufgenommen. Die Premiere des Autos wurde von einer massiven Werbekampagne begleitet und innerhalb von zwei Wochen gingen mehr als 16 Tsd. Aufträge ein, was ein großer Erfolg war.
Entwicklung. Beim Thema Citroën muss auch die besondere Verbindung zu Polen erwähnt werden. In Warschau wurde ein Montagewerk eröffnet, das der dritte Betrieb außerhalb von Frankreich war. Das Montagewerk hatte eine Fläche von 7 Tsd. Quadratmetern und nahm die Arbeit im Januar 1930 auf. In der Fabrik wurden die PKWs C4 und C6 mit geschlossenen Aufbauten gefertigt. Zum Teil wurden polnische Materialien eingesetzt. In florierenden Zeiten wurden verschiedenen Angaben zufolge zwischen 1 und 2,4 Tsd. Autos montiert. Bereits 1932, nachdem ein Lizenzvertrag mit Fiat unterzeichnet worden war, reduzierte die Warschauer Niederlassung von Citroën ihren Arbeitsumfang und wurde nach zwei Jahren wegen der Krise geschlossen. Das Ende der 40er und 50er Jahre steht für eine schnelle Entwicklung der Marke. 1949 wurde das Modell 2CV (üblicherweise Ente genannt) mit einem Zweizylindermotor zur Serienreife gebracht. Die Produktion des Modells wurde erst 1990 beendet. 1955 wurde das Modell DS auf dem Pariser Autosalon präsentiert und mit großer Begeisterung aufgenommen. Am ersten Tag wurden bereits 12.000 Fahrzeuge bestellt. 1970 wurden 103 Tsd. von diesem Modell und innerhalb der gesamten Produktionszeit fast eineinhalb Millionen Stück gebaut. 1974 bildeten Citroën und Peugeot den Konzern PSA. Seitdem haben die Markenfahrzeuge einige Bauteile gemein (Motoren, Schaltgetriebe, Bodenplattformen).
Beitrag zur Entwicklung der Automobilbranche . Citroën hat viele neue Technologien eingeführt, u. a.: die erste Ganzstahlkarosserie, die hydropneumatische Federung, das Montage-Fließband.
Gegenwart. Anfang dieses Jahrhunderts wurde das Modell C4 zur Serienreife gebracht, das wegen seines konservativen Äußeren Kontroversen hervorrief. Später war der C3 dran, der mit seinem flotten Aussehen die Herzen der Fahrer eroberte. Danach erschienen die Modelle C8, C2, C1, C4 und C6. Neben den PKW-Modellen entstanden und entstehen Nutzfahrzeuge dieser Marke.
Beitrag zur Entwicklung der Automobilbranche. Das Modell DS von 1955 war mit Scheibenbremsen, Halbautomatikgetriebe, hydropneumatischer Federung und einem 500 Liter großen Kofferraum ausgestattet. Das waren zu jener Zeit innovative Lösungen.
Interessantes. Das Unternehmen setzte auf die Qualität und Robustheit seiner Fahrzeuge. Im Jahre 1933 wurde stichprobenartig ein Modell vom Fließband gewählt und... innerhalb von 133 Tagen die Strecke von 300 Tsd. km mit einer konstanten Geschwindigkeit von 93 km/h überwunden. Das Schaltgetriebe von Citroën wurde im Ruder des zu jener Zeit größten Schiffes – der Titanic – eingesetzt. Das Modell DS wurde 1967 im Film „Fantomas gegen Interpol” eingesetzt. Es spielte die Rolle eines Autos, das gleichzeitig ein Düsenflugzeug war und Fantomas zur Flucht verhalf.
Beliebte Modelle: Citroën C1, Citroën C3, Citroën C4, Citroën C4 Picasso, C5, Citroën C6, Citroën C8