Regnerisches Wetter kann die Autofahrt erschweren und führt im Extremfall zu Unfällen durch Aquaplaning. Damit Sie sicher über die nasse Fahrbahn kommen, ist der richtige Reifen extrem wichtig. Aber gibt es den einen Regenreifen? Wir klären auf.
Regenreifen im Rennsport
Tatsächlich kommt der Begriff „Regenreifen“ keineswegs aus dem Bereich der PKWs, sondern aus dem Rennsport. Dort werden speziell – und ausschließlich – für nasse Fahrbahnen entwickelte Reifen eingesetzt. Diese sind auf trockenen Fahrbahnen nicht sonderlich nützlich. Sie heizen sich viel zu schnell auf und verschleißen ungemein schnell. Besonders bekannt sind hier Yokohama Regenreifen und Hankook Regenreifen.
Hier wollen wir uns jedoch mit Regenreifen für Ihr Auto auseinandersetzen:
Die nasse Straße: Ein unterschätztes Risiko
Wasser auf der Fahrbahn kommt recht häufig vor. Insbesondere auf der Autobahn finden Sie oft Geschwindigkeitsbegrenzungen, die nur bei Nässe gelten. Aber wieso? Grund ist das sogenannte Aquaplaning. Sammeln sich größere Mengen Wasser auf der Fahrbahn, kommt es bei hohen Geschwindigkeiten schnell zu einem Kontaktverlust zwischen Ihren Reifen und der Fahrbahn. Die Folge – insbesondere bei starkem Bremsen – ist der Kontrollverlust über das Fahrzeug und im schlimmsten Fall ein gefährlicher Unfall. Wie genau es zu Aquaplaning kommt und welche Rolle Ihre Autoreifen spielen, können Sie auch in unserem Beitrag „Aquaplaning – Die Gefahr der nassen Fahrbahn“ nachlesen.
Der Regenreifen: Schutz in Extremsituationen
Je besser ein Reifen große Wassermengen ableiten kann, desto sicherer fahren Sie auch in Extremsituationen. Dabei gibt es spezialisierte Regenreifen, die genau dafür entwickelt wurden. Sie überzeugen durch besondere Gummimischungen und spezielle Reifenprofile, die besonders gut mit nassen Untergründen umgehen können. Besonders im Rampenlicht stehen die Regenreifen von Uniroyal. Der Hersteller ist der einzige, der seine Reifen als „Regenreifen“ bezeichnet. Hier lassen sich zwei Modelle hervorheben, die in unterschiedlichen Tests besonders gute Bewertungen erhielten:
RainExpert 3
Ein asymmetrisches Profil mit zahlreichen Einkerbungen zur Wasserabfuhr macht diesen Reifen zum idealen Weggefährten auf nassen Fahrbahnen und wahrt auch in Kurven eine gute Bodenhaftung und damit Sicherheit für Fahrer, Insassen und andere Verkehrsteilnehmer. In der europäischen Klassifizierung erhielt der Uniroyal RainExpert 3 die Höchstnote A. Auch in Bezug auf den Kraftstoffverbrauch ist dieser Reifen optimiert.
RainSport 5
Für Liebhaber eines sportlichen Fahrstils empfiehlt sich diese sportliche Variante des Uniroyal RainSport 5. Wie alle auf nasse Verhältnisse spezialisierte Reifen von Uniroyal wird er mit der „Shark Skin Technology“ hergestellt – einer Herstellungsweise, die sich konkret mit dem Verhindern von Aquaplaning befasst, indem sie sich den Hai mit seiner Haut als Vorbild nimmt. Auch preislich überzeugt dieser Reifen mit einem hervorragenden Preis-Leistungsverhältnis.
Beide dieser sehr beliebten Varianten sind in den verschiedensten Varianten verfügbar. Ob Sie nach Regenreifen in 13 Zoll oder nach Regenreifen in 17 Zoll suchen – bei uns finden Sie den richtigen Reifen für Ihr Fahrzeug!
Profiltiefe bei Regenreifen
Beachten Sie unbedingt: Ein Reifen ist nur solange auf bestimmte Witterungsverhältnisse spezialisiert, wie er noch genug Profil hat, um diese Spezialisierung auszuleben. Achten Sie daher unbedingt immer darauf, dass Ihr Reifen eine gute Profiltiefe vorweist. Insbesondere beim Schutz gegen Aquaplaning ist die Profiltiefe entscheidend. Denn das Profil ist unabdingbar, um Wasser effektiv abzuleiten. Warten Sie daher nicht, bis das Profil Ihres Reifens auf der gesetzlichen Mindesttiefe von 3 mm heruntergefahren ist, sondern richten Sie sich nach den Empfehlungen des TÜV und ADAC: Bei einer Profiltiefe von 6 mm sollten Sie Ihre Regenreifen austauschen!