Riken - Land: Japan - Segment: Economy Class – Gründungsjahr: 1958 – Eigentümer: Michelin.
Eine japanische Reifenmarke der Economy Class, die Bereifung für PKW, SUV, leichte Lieferwagen und LKW anbietet. Riken gehört zum französischen Konzern Michelin, dem weltweit zweitgrößten Reifenhersteller. Die Anfänge von Riken reichen bis ins Jahr 1917 zurück, als sie durch das Institut Riken Gomu Industry gegründet wurde, eines abgespalteten Teilbetriebes Riken Rubber Company. Im Jahre 1958 ist nach einer Fusion mit der Firma Okamoto Rubber Industries die Reifenmarke Riken entstanden.
Wichtigste Ereignisse aus der Firmengeschichte:
1958 – Gründung der Firma Nippon Riken Rubber durch die Fusion zwischen Riken Rubber Company und Okamoto Rubber Industries; Entstehung der ersten Reifen der Marke Riken,
1961 – Eröffnung des Produktionsswerks in Kanagawa,
1963 – erste ausländische Niederlassung der Marke Riken in Hongkong,
1968 – Änderung des Firmennamens in Okamoto Riken Rubber,
1974 – Riken feiert Debüt in Amerika; erste Niederlassung in den USA entsteht in New York,
1988 – Debüt der Reifen von Riken in Europa,
1992 – der Konzern Michelin wird zum neuen Eigentümer der Marke Riken,
2002 – Riken präsentiert den Reifen Raptor, eines der populärsten Modelle in seiner Geschichte.
Wissenswertes:
Vorzeigeprodukte der Firma Okamoto Rubber Industries vor der Fusion, nach der die Marke Riken entstanden war, waren Kondome, die in Japan bis heute unter der Bezeichnung „Skinless Skin” angeboten werden.
Bevor die Reifenherstellung aufgenommen wurde, wurden in den Produktionswerken in Okamoto unter anderem Schuhe und Regenschutzkleidung hergestellt. Und während des Zweiten Weltkrieges: Panzerteile.
Das Institut Riken war zunächst eine private wissenschaftliche Stiftung, die Forschung in den Bereichen Physik, Chemie und Pharmazie betrieb. Zu den Förderern der Stiftung gehörte selbst der Kaiser von Japan.